Das Kleinkantschil und anderes

Als meine Schwester das erste Bild des Marzipan-Schweins gesehen, hat sie sich ihr Lieblingstier aus dem Münchner Tierpark “für die Hosentasche” gewünscht - ein Kleinkantschil. Naja, nach einigen Überlegungen zum Design und Sockenwolle-Schnorren bei der anderen Schwester (ich hatte kein braun...) habe ich es endlich Ende März geschafft, das Tierchen zu stricken - und es gefällt ihr gut.



Der "Stripe Study Shawl“ hat mich wegen seiner Asymmetrie fasziniert. Verstrickt hab ich einen dunkelblauen Unglücksraben und „Wilder Mohn“, Wollmeise 100% Merino mit 3er Nadeln. Fertig war er in gut einer Woche, aber wie üblich hat es mal wieder 2 Wochen gedauert, bis ich die Fäden vernäht und den Schal gespannt habe - aber nun ist er fertig und er trägt sich sehr gut. Die Anleitung ist von Veera Välimäki und bei Ravelry zu finden.

Für die Resli-Welle hatte ich einen Knäuel Schoppel Zauberball Cranberry - der lange Farbverlauf kommt hier in den Streifen so schön raus. Damit er lockerer wird, habe ich diesmal 3,25er Nadeln genommen. Und man kann so schön spielen damit, er knautscht sich so ziehharmonikaartig zusammen, ist aber doch ca. 1,70 m lang.
Diese Anleitung gibts auch bei Ravelry von Sue Berg.

Und noch ein Zauberball - Durch die Blume. Dieses Garn wollte ich so gern mal verstricken, aber es sind leider eher pastellige Töne, also nichts für mich. Wie gut, daß es meiner Nichte beim letzten Stadtbummel so gut gefallen hat, daß ich nun also einen Schal für sie stricken konnte, die „Easy Lace Stole“ von ArlenesLace (auch bei Ravelry). Sie mag ihn!

Diverses

Letzten Samstag hatten wir ein nettes Kreativtreffen - 3 Damen, die perlen und 1 Dame, die strickt (wer wohl).
Dabei hab ich meinen Wasserratz endlich fertig abketten können (ca. 1.200 Maschen, puh):


Dieser Schal (Rat ruffles von ArlenesLace) hat mich anfangs ganz schön gestreßt - Anne gibt eine Maschenprobe vom 28 Maschen/ 10 cm mit 3er Nadeln vor - und das mir, ich komme bestenfalls auf 22 Maschen, und das auch nur, wenn ich fest stricke.
Aber ich habs versucht, und nach dem 5. Anlauf festgestellt, daß ich mir dabei die Finger brechen werde. Also hab ich den Schalkörper einfach drauflos gestrickt und dann auch gleich noch kraus rechts (das ist mir derzeit lieber als glatt rechts), und die Rüschen dann nach Annes Anleitung angesetzt. Und ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Das Garn ist mal wieder Wollmeise 100% Merino, die Farbe nennt sich Jacuzzi.
Danach gabs eine kleine „Schweinsperle“ für Santafe - sie mag Chichester (von Helen Shine) so gerne, weigert sich aber beharrlich, mit Stricken anzufangen. Die Perlenaugen hat aber dann Santafe aufgestickt.

Und zu guter letzt haben mich die Damen auch noch zum Perlen gebracht, wir wollten den Hediboller von Hedwig Salzberger fädeln (Anleitung hier: www.hedisbeadblog.blogspot.com) - ratet mal, von wem die unfertige ist... Aber ich habs wenigstens mal wieder versucht!